ISTANBUL
Samstag 19. Oktober 2013 / 420 km von Safranbolu nach Istanbul
Bei strömendem Regen über die 3-spurige Autobahn ging es heute bis nach Istanbul, wo wir am Marmora Meer etwas unterhalb der blauen Moschee auf einem Parkplatz stehen. Auf der Autobahn herrschte sehr viel Verkehr, es gab auch sehr viele Unfälle. Wegen den Feiertagen wurde keine Gebühr verlangt, das und die Tatsache das viele wieder zurück an ihren Wohnort reisten mag ev. der Grund dafür sein. Viele fahren leider auch bei diesem starken Regen ohne Licht. Dann wird links und rechts überholt. Der Pannenstreifen wird natürlich auch für’s Slalomfahren mit überhöhter Geschwindigkeit ausgenützt. Alte Autos, welch vielleicht noch 70km/h fahren können, fahren gemütlich in der Mittelspur. In all den Ländern wo ich bisher Auto gefahren bin, habe ich noch nie so etwas erlebt.
Wir stehen auf einen Parkplatz am Marmora Meer in kurzer Distanz zur Blauen Moschee.
Am Abend sind wir am Fischmarkt in ein feines Restaurant gegangen und haben unsere überstandene Fahrt nach Istanbul gefeiert.
Sonntag 20. Oktober 2013 / 0 km
Mit kundiger Führung besichtigten wir heute die Stadt Istanbul. Zuerst die blaue Moschee, welche 10 Minuten Fussmarsch von unserem Übernachtungsplatz entfernt ist. Die blaue Moschee, oder Sultan Ahmed Moschee, wie sie auch genannt wird, wurde 1609 bis 1616 erbaut. Die Moschee hat 6 Minarette, nur die Hauptmoschee in Mekka hat eines mehr. Die Schuhe müssen ausgezogen werden und die Frauen haben ein Kopftuch zu tragen.
Nach einem Mittagsimbiss fuhren wir mit der Strassenbahn zur Galata Brücke am Goldenen Horn. Mit dem Schiff fuhren wir durch den Bosporus.
hier bei der Festung ist die schmalste Stelle des Bosporus, wo alle Schiffe welche zum Schwarzen Meer wollen, durchfahren müssen (Einbahnverkehr).
Montag 21. Oktober 2013 / 0 km
Topkapi-Palast, Wohn- und Regierungssitz der Sultane war unsere erste Besichtigung heute. Wieder konnten wir in Begleitung eines Führers zu Fuss den Palast erreichen. Eine wunderschöne Anlage wie aus tausend und einer Nacht. Die Palastanlage ist riesengross und besteht aus 4 Höfen, welche jeweils durch ein Tor getrennt sind. Der dritte Hof, Zugang durch das Tor der Glückseligkeit, war damals nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt. hier befanden sich der Thronsaal, die Palastschule und die Privatgemächer des Sultans mit dem Harem.
Als nächstes besuchten wir die unterirdische Zisterne. Hier wurde Wasser gebunkert, um eine Belagerung oder Vergiftung des Trinkwasser zu überstehen. Es gab mehrere solcher riesigen Zisternen.
Steht wirklich auf dem Kopf.
Karpfen säubern das Wasser von Algen
Nach dem Mittagessen ging’s zum Basar.
Durch den grosse Basar, ein Labyrinth aus schmalen Gassen und Strassen, wuseln täglich rund 500’000 Menschen durch. Es ist eine Stadt für sich.
Der Ägyptische Basar ist weniger für Touristen, hier werden Gewürze und Süssigkeiten und auch Fleisch und Fisch angeboten.
Und am Abend noch auf eigene Faust ins pralle Leben der Grosstadt.
Dienstag 22.Oktober 2013 / 0 km
Letzter Tag in Istanbul. Wieder mit kundiger Führung, fuhren wir zuerst mit dem Schiff durch das Goldene Horn. Danach fuhren wir mit der Seilbahn über einen Friedhof hinauf zum Aussichtspunkt über das Goldene Horn. Ein schönes Café, am Ort wo ein französischer Schriftsteller Pierre Loti gelebt hatte lud zum verweilen ein.
Zu Fuss spazierten wir zur Eyüp Moschee. Das ist ein bedeutender Wahlfahrtsort für Muslime aus aller Welt. Es ist das heiligste Viertel Istanbuls. Eyüp Ensari, ein Gefährte des Propheten Mohammeds liegt dort begraben.
Mit öffentlichem Bus ging die Fahrt weiter zur Chora Kirche. Erst Klosterkirche dann Moschee und heute ein Museum. Sehr schön sind die gut erhaltenen Mosaike, welche die zu den den schönsten Sakralzyklen weltweit zählen. (1315 und 1321). Die christlichen biblischen Szenen wurden uns von unserem muslimischen Führer, grandios erklärt.
Am Abend feierten wir den Geburtstag unserer Reiseleiterin Renate.